Feuer und Eis by Sophie R. Nikolay

Feuer und Eis by Sophie R. Nikolay

Autor:Sophie R. Nikolay
Die sprache: deu
Format: mobi, azw3, epub
Tags: Wandler, Gnome, Kampf, Liebe, Vampire, Nephilim, Sex, Götter, Engel, Elfen, Dämonen, Hexen
ISBN: 9783845906843
Herausgeber: AAVAA Verlag UG, Berlin
veröffentlicht: 2013-02-28T23:00:00+00:00


Die kommenden Stunden vergingen wie im Flug. Isa war total aufgedreht und musste sich beherrschen, den anderen nichts von dem erwarteten Besuch zu erzählen. Sie saß in der Küche mit der achten, neunten … sie wusste nicht mehr wievielten Tasse Kaffee. Die Uhr auf der Mikrowelle zeigte drei Minuten nach fünf am Nachmittag. Und endlich klopfte es an der Tür. Isa stürmte in die Eingangshalle und blickte durch den Spion.

Zwei junge Männer waren vor der Tür. Das mussten sie sein.

„Sam!“, schrie Isa durchs Haus und öffnete schwungvoll die Tür.

Ihr klappte die Kinnlade herunter, als sie Christoph ansah. Sie wusste genau, dass es Christoph war. Seinem Vater so ähnlich, außerdem die gleiche Haar und Hautfarbe wie Layla.

Und Leander erst! Er war ein Riese von einem Mann, größer als die anderen hier. Und sehr muskulös noch dazu.

„Hallo ihr zwei. Kommt rein. Layla wird Augen machen!“, sagte sie und hielt die Tür auf.

„Ich bin übrigens Isa. Außer Sam weiß noch niemand, wer ihr seid oder warum ihr hergekommen seid“, erklärte sie zwinkernd und führte die beiden in das Empfangswohnzimmer.

„Danke für die nette Begrüßung Isa … um Himmels willen! Wer hat denn hier mit der Kitschkeule zugeschlagen!“, keuchte Leander, als er das Wohnzimmer betrat.

„Ist doch ganz hübsch! Und danke … das wir herkommen durften“, meinte Chris.

„Warum denn nicht. Wir haben Basti, also Sebastian, ja auch herzlich aufgenommen. Und je mehr wir sind, umso besser“, achselzuckend sah sie Christoph an.

„Isa?“, rief Samuel vom Flur aus.

„Wohnzimmer!“, gab sie zurück. „Übrigens, ich hab gewonnen.“

„Das wird sich noch herausstellen. Hallo. Ich bin Samuel. Willkommen im Haus meiner Mutter“, begrüßte er die beiden.

„Du bist ja schwarz!“, rutschte es Chris heraus.

„Ist das ein Problem?“, fragte er mit zusammengekniffenen Augen.

„Nein. Nein, ich dachte nur, die Königin ist doch Schneeweiß. Oder habe ich das falsch in Erinnerung?“

Chris sah sehr betreten aus.

„Nein, du hast schon Recht. Mein Vater ist schwarz. Daher. Und keine Sorge, ich nehme es dir nicht übel, ist schon öfter vorgekommen“, sagte Sam und bot ihm die Hand dar.

Chris schlug sofort ein.

„Christoph“, stellte er sich vor.

„Dann musst du Leander sein“, wandte sich Sam dem anderen zu.

„So ist es. Danke für deine Gastfreundschaft. Ich begleite Chris nun schon seit drei Jahren auf seiner Suche. Nun am Ziel zu sein ist beinahe nicht zu glauben.“

„Das bringt mich auf eine Frage. Nach dem Telefonat mit Matalina war ich etwas am rätseln. Wie seid ihr auf Cal gekommen? Warum habt ihr ausgerechnet ihn nach den Engeln gefragt?“, wollte Sam wissen.

Also erklärte Leander wie es dazu kam.

Isa grinste. „Mein Vater … bei euch im Wohnzimmer. Sam, ich habe doch gewonnen!“

Isa stahl sich einen Kuss und flitzte dann die Treppe herauf.

„Was sollte das denn?“, fragte Chris.

„Arthemis hat euch sozusagen angekündigt, bei Isa. Und ich war der Meinung, ihr würdet erst später hier ankommen. Daher hat sie gewettet“, erklärte Sam.

„Es ist kaum zu glauben, wie es da draußen aussieht. Wir sind extra quer durch die Stadt gefahren. Matalina sagte schon, dass Paris den Eindruck macht, als bekämpfe es sich selbst. Doch in Wahrheit ist es viel schlimmer.“

„Oh ja“, stimmte Chris zu.



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